Zum Aus für die Ampel erklärt die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich:

• „Ich hätte nie gedacht, dass Christian Lindner ausgerechnet an einem solchen Tag den Stecker zieht. Leider gab es bei Christian Lindner keinerlei Bereitschaft, sich mit der aktuellen innen- und außenpolitischen Lage auseinanderzusetzen und auch keine Kompromissbereitschaft. Am Ende bestand keine Vertrauensbasis mehr für die Zusammenarbeit. Ich bin erleichtert, weil die Zusammenarbeit in der letzten Zeit wirklich sehr schwierig war und die FDP immer deutlicher gemacht hat, dass sie eigentlich gar nicht mehr mitregieren will. Es ist gut, dass der Bundeskanzler Klartext gesprochen und gehandelt hat. CDU und CSU müssen nun Farbe bekennen, ob sie wichtige jetzt noch anstehende Entscheidungen wie die Maßnahmen für die Industrie parteitaktisch motiviert blockieren oder zugunsten der Menschen im Land mit anpacken. Es wird sich zeigen, ob die Unionsparteien die staatspolitische Verantwortung beweisen, die bei Christian Lindner leider fehlte.“